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Ihr Spezialist für
mikrobiologische und technische Hygiene
im Gesundheitswesen

Dirk Diedrich

Hygienetechniker Bereichsleiter Validierung für Betreiber

„Eigentlich sollte man nur noch Medizinprodukte auf den Markt bringen, bei denen die spätere maschinelle Aufbereitung – also Reinigung, Desinfektion und Sterilisation– bereits bei der Produktentwicklung berücksichtigt ist“, sagt Dirk Diedrich und räumt ein, dass dies wohl ein frommer Wunsch bleiben werde. Aber sollte es so kommen, bräuchte Diedrich, Jahrgang 1966, bei Normec Hybeta neue Ziele. Denn als Verantwortlicher für den Geschäftsbereich Validierung ist er auch für die manuelle Aufbereitung von Medizinprodukten zuständig. Es gibt immer noch viele Produkte, die nicht maschinell aufbereitet werden können. So sind zum Beispiel Ultraschallsonden, Optiken oder Spezialkabel thermolabil, würden also durch die hohen Temperaturen im RDG (Reinigungs- und Desinfektionsgerät) beschädigt und müssen daher von Hand gereinigt oder auch desinfiziert werden.

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Wenn Gewissenhaftigkeit über Hygiene enscheidet

„Viele Fachleute stehen manuellen Verfahren skeptisch gegenüber, denn letztlich stehe und falle die Qualität der Aufbereitung mit der Gewissenhaftigkeit und der Sachkenntnis der Ausführenden.“, erklärt Diedrich. Er berät daher bei der Validierung der manuellen Aufbereitung vor allem medizinisches Personal in Kliniken, teilweise auch im niedergelassenen Praxisbereich. In einem ersten Schritt prüft er dazu die Aufbereitungsanweisungen der Hersteller auf Plausibilität und die Eignung der verwendeten Reinigungs- und Desinfektionsmittel. Danach lässt er sich in einer AEMP (Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte) vorführen, wie das Medizinprodukt gereinigt wird, um dieses anschließend selbst mit SDS Reiniger zu spülen. Das dabei gewonnene Eluat lässt er im Normec Hybeta -eigenen Labor untersuchen. Ein klares Eluat nach der Zugabe von Reagenzien steht dabei für einen korrekten Reinigungsprozess.

„Gut gereinigt, heißt aber noch lange nicht gut desinfiziert“, sagt der Hygienetechniker, wenn er Fachfremden seine Tätigkeit erläutert. Denn in einem weiteren Schritt lässt er sich vorführen, wie ein Medizinprodukt mit einem dafür vorgeschriebenen Desinfektionsmittel desinfiziert wird. Danach wird das Medizinprodukt mit einer Kochsalzlösung gespült und das so gewonnene Eluat im Normec Hybeta Labor bebrütet, um Art und Zahl der übriggebliebenen Keime zu bestimmen. Falls die Werte bedenklich sind, beginnt Diedrich mit der Ursachenforschung. „Solange alles funktioniert sind wir einer von vielen, erst bei Problemen können wir unsere Stärken voll ausspielen“, bringt der HYBETAMitarbeiter es auf den Punkt. Lösungsorientierung ist unsere oberste Maxime, damit die Patientensicherheit unter allen Umständen gewährleistet ist.

Patientsicherheit im Mittelpunkt

Ursprünglich stieß Diedrich als technisch versierter IT-Dienstleister zu Normec Hybeta, um das Berichtswesen zu optimieren. Letztlich war er dann aber von dem StartUp so begeistert, dass er sich dem jungen Team 2006 anschloss um die Aufbereitungswelt sicherer zu machen.

Dabei hat er offenkundig seine wahre Berufung entdeckt und sich in Bad Kreuznach zum Hygienetechniker weiterqualifiziert. Diedrich lebt seinen Beruf auch außerhalb von Normec Hybeta. Er ist für die Deutsche Gesellschaft für Sterilgutversorgung im Beirat des Vorstandes und als Koordinator im Fachausschuss Qualität aktiv. Aber auch die Mitarbeit in Fachgruppen hat es ihm angetan. So hat er an der Entwicklung von effizienten Reinigungsverfahren im Umfeld der roboterunterstützten Operationstechnik mitgearbeitet und beschäftigt sich derzeit mit flexiblen Endoskopen.

„Die Trennung zwischen Arbeit und Privates verschwimmt, wenn es um die Sicherheit von Patienten geht“, meint er auf die Frage nach Familie und Freizeit. Vertrauensarbeitszeit und Home-Office machten es jedoch möglich, dass die Familie nicht zu kurz komme. Auch Sport lasse sich dadurch gut in den Tagesablauf einbinden.

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