Unsere Laborprüfungen beziehen sich auf manuelle wie maschinelle Prozesse. Für Reinigungsverfahren arbeiten wir mit Schafsblut als Nachweismedium und wenden das Browne-Test-Soil-Verfahren an, Desinfektionen bewerten wir nach Keimzahl und prüfen thermoelektrisch, bei Sterilisationen werden neben einer thermoelektrischen Prüfung auch thermoresistente Sporen von Bakterien erfasst. Auch die Trocknung prüfen wir.
Repräsentative Prüfanschmutzungen werten wir in Bezug auf die Wiederfindungsrate aus und weisen das Ausmaß der Reduktionen nach, etwa nach der Rückstandsbestimmung durch die TOC-Analyse, für die wir nach Maßgabe der DIN EN 15883 Teil 5 und der ISTM F3208 arbeiten. Dabei schließen wir Umgebungseinflüsse zuverlässig aus. Wir stufen die Medizinprodukte nach Zweckbestimmung ein und untermauern unsere Empfehlungen.
Weil es als Hersteller in Ihrem Interesse liegt, wirksame Verfahren zu entwickeln, treten wir bei Auffälligkeiten im Verfahren in einen Dialog mit Ihnen ein, um das Ergebnis zu optimieren: so können Parameter verändert oder zusätzliche Prozessschritte wie Bürsten, Einweichen oder ein Ultraschallbad angeraten sein.
Sie erhalten jederzeit volle Transparenz über unser Vorgehen. Nach Bedarfsklärung und Bestimmung des Umfangs erstellen wir daher zunächst einen Validierungsplan, den Sie freigeben. Nach der Prüfung besprechen wir gemeinsam den Prüfbericht, der in der finalen Version eine Ergebnisbewertung enthält und der auch als Nachweis für die Benannte Stelle dient. Auf Wunsch stellen wir Ihnen ein einseitiges Validierungszertifikat aus.
Ist der optimale Aufbereitungsprozess definiert, unterstützen wir Sie bei der anwendungsgerechten Formulierung der Aufbereitungsanweisung oder übernehmen diese Aufgabe vollständig für Sie.